Sonntag, 11. Dezember 2011

Und noch´n Blog

Hallo und herzlich willkommen bei "Von unten betrachtet"!

Mit Sicherheit fragt sich manch Besucher/in dieses Blogs beim erstmaligen "Sich-hier-hin-verirren": "Was soll das Ganze hier bezwecken?". Diese Frage ist natürlich vollkommen berechtigt! Also versuche ich sie sogleich - und hoffentlich zumindest einigermaßen zufriedenstellend - zu beantworten:

Ich möchte hier in losen zeitlichen Abständen meine Ein- und Ausfälle zu mich stark interessierenden Themen wie z.B. Politik, Gesellschaft, mediale Manipulation und Religion der Allgemeinheit zugänglich machen und zur Diskussion stellen. Gut, es gibt bereits zahlreiche sich mit diesen Bereichen befassende Blogs, wie man unschwer an der (natürlich unvollständigen) "Blogempfehlungsliste" gleich rechts erkennen kann. Trotzdem möchte auch ich mich in die Blogosphäre wagen, sozusagen als eine Art "Stimme aus der `Unterschicht´". Die Mehrheit der Blogger, die sich mit den weiter oben genannten Gebieten beschäftigen, sind meiner Einschätzung nach überwiegend der Gruppe der "Bildungsbürger" sowie der sog. "Mittelschicht" oder ggf. noch darüber zuzurechnen.
Ich hingegen habe kein Abitur (zur Auflockerung hierzu was von "Insterburg & Co.": http://www.youtube.com/watch?v=zyvVDTFhns8) und folglich auch kein Studium (auch kein abgebrochenes*grins*) vorzuweisen, komme aus den berühmten "kleinen und einfachen Verhältnissen" ("Arbeiterklasse"), habe keinen politisch, wirtschaftlich oder journalistisch gefärbten beruflichen Hintergrund, lebe in der tiefsten dunkelsten Provinz und bin derzeit von den Lebensumständen her betrachtet fast "ganz unten".
Dennoch erlaube ich mir seit schon seit längerer Zeit, auch meinen eigenen Kopf zu benutzen und mir Gedanken um sowie über Dinge zu machen, von denen ich zumindest nach Meinung unserer selbst- oder von diversen Medien zu solchen ernannten "Leistungseliten" nichts verstehe. Naja, und zumindest halbwegs "unfallfrei" schreiben dürfte ich nach deren Dafürhalten eigentlich auch nicht können, versuche es aber davon unbeeindruckt trotzdem weiter.
Tja, warum soll nicht auch mal ein nach gängiger Auffassung dem Prekariat zugehöriger Zeitgenosse seine Gedanken, Theorien, Thesen und seine Meinung in einem Blog veröffentlichen? Also dachte ich mir "Gleiches Recht für alle" und haue somit ab heute ebenfalls in die Tastatur.
Ich lasse in meine Beiträge, falls es zur jeweiligen Thematik passen sollte, dann noch das eine oder andere "erhellende" biografische Detail zur Untermalung und -mauerung eines Gedankengangs mit einfließen. Auch praktische Beispiele aus eigenem erleben und erfahren heraus werden zu diesem Zweck immer wieder mal mit angeführt werden. Da mir die 50 am Horizont bereits deutlich sichtbar dräut erlaube ich nämlich von mir zu behaupten, über eine gewisse Lebenserfahrung zu verfügen.

Ich erwarte zu meinen An- und Einsichten natürlich keine uneingeschränkte Zustimmung. Andersmeinende und -denkende dürfen gern ihre Gegenstandpunkte darlegen. Ich bitte aber darum, dies in sachlicher Art und Weise sowie ohne Beleidigungen, Beschimpfungen, Hetze oder ähnlichem erfolgen zu lassen! Dies gilt auch für die Diskutanten untereinander! Bei entsprechenden Verstößen gegen diese Bitte werde ich von meinem "Bloghausrecht" Gebrauch machen und die entsprechenden Kommentare entfernen!

Da mir evtl. zu dem einen oder anderen von mir angesprochenen - besser: angeschriebenen - Thema mit Sicherheit das nötige, tiefer gehende Fach- und Hintergrundwissen fehlen wird, bin ich für Korrekturen und Erläuterungen seitens sich in/mit der jeweiligen Thematik besser auskennender Menschen stets dankbar!

Zum guten Schluss noch eine weitere Bitte: Meine gelegentlich durchbrechende Neigung zu Wortspielereien sowie zu neuartigen Wort-/Begriffsschöpfungen bitte ich zu entschuldigen - die hatte ich immer schon und werde sie einfach nicht los*grins*!

Allen Blogbesuchern/-innen einen möglichst angenehmen Aufenthalt sowie viel Freude beim - hoffentlich - regen kommentieren und diskutieren!

Der Harzpeter

P.S.: Mein Name bezieht sich nicht auf den wegen Untreue in 44 Fällen verurteilten "Arbeitsmarktreformierer", sondern auf die Region, in der ich lebe! Das fehlende "t" ist somit kein Schreibfehler!

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